Mittwoch, 21. Juli 2010

Grosse und Kleine


 Ausgangsgedanken zu einem Skulpturenprojekt an einem öffentlichen Gebäude

Der Mensch beginnt klein und er strebt dann sein Leben lang nach Grösse, im Uebertragenen wie im Wortsinn.
Ist er dann gross, wird er Mutter, Vater, Onkel oder Tante und später Grossmutter oder Grossvater und erfreut sich an den Kleinen.
Froh, erwachsen zu sein, vermisst man doch manchmal die
Unschuld und  Unbeschwertheit der Kindheit.

Die Kleinen geben den Grossen Gewicht durch Verantwortung, aber auch Zuversicht in die Zukunft, die sie darstellen.

Der Blick des Kindes ist vorwärtsgerichtet, alles liegt noch vor ihm. Der alte Mensch hingegen richtet seine Aufmerksamkeit zum
Vergangenen, da die Zukunft an Verheissungen ärmer ist.
Dieser Blick zurück bietet aber auch Gelegenheit, Erlebtes
auszuwerten und weiterzugeben.

Im Idealfall ist der alte Mensch dem Kinde ein Fundus an
erfahrenem Wissen, das dieses mit Lebensfreude und  Hoffnung
auf Zukunft entgeltet.

Bär

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